Fujifilm Neopan Acros 100
Totgesagte leben länger: Dieser Spruch trifft gerade auf die schwarz/weiß-Fotografie zu. Abseits des gängigen Mainstream gibt es nach wie vor einige Unentwegte, Kreative und Qualitätsfanatiker, die sich mit altmodischen Fotokameras und konventionellem Film abrackern. Dazu kommt dann meist auch noch der Gang ins dunkle Kämmerchen um das belichtete Filmmaterial in einer zeitaufwendigen Prozedur zu entwickeln. 

Da fragt sich der Fortschrittsbewusste sicherlich: Wozu das Ganze? Es gibt doch Digitalkameras und mit Photoshop & Co kann jeder im Handumdrehen aus einer Aufnahme auch ein schwarz/weiß Bild machen. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Weil die Qualität eines digitalen schwarz/weiss-Bildes mit einer echten schwarz/weiß-Fotografie nicht zu vergleichen ist. Reden wir hier nicht vom hochwertigen Abzug auf Barytpapier, sondern vom einfachen schwarz/weiß-Foto auf kunststoffbeschichtetem PE-Papier: Sogar hier ist der Unterschied zum selbstgedruckten Tintenstrahlbild oder zu einer schwarz/weiß-Ausbelichtung auf Farbpapier ziemlich groß.

Das ist auch der Grund für diesen Beitrag, welcher nicht der vielleicht sechsmillionste Einführungskurs in schwarz/weiß-Fotografie sein soll, sondern neben einem Praxistest eines aktuellen schwarz/weiß-Filmes auch an die Wurzeln der Fotografie erinnern soll. Schließlich basiert fast die gesamte Fototechnik auf dem schwarz/weiß-Prozess und es ist sehr schade, wenn man sich selbst durch einseitige Sichtweise um ein großes Teilgebiet der Fotografie beraubt. Außerdem gibt es immer wieder fotografischen Nachwuchs, der Interesse an dieser Materie hat und warum sollte man ihn auf alte Bücher und Dokumentationen verweisen. Daher also dieser Beitrag, vielleicht weckt er auch bei langgedienten Fotografen wieder einmal den Wunsch selbst zu entwickeln.
Der Film:

Stellvertretend für alle schwarz/weiß-Filme steht der Neopan Acros 100 von Fujifilm am Prüfstand, weil er das neueste schwarz/weiß-Material am Markt ist und daher auch gleich einem Qualitätstest unterzogen wird. Erhältlich ist der Acros 100 seit Mitte 2003 und wird von Fujifilm als orthopanchromatisches Material angeboten. Das soll die Wiedergabe der Graustufen optimal an das Sehempfinden des menschlichen Auges anpassen und für harmonische Tonwerte sorgen. Eine kleine Übersicht über die verschiedenen Typen von schwarz/weiß-Filmen finden Sie in der Übersicht:
Orthochromatischer Film

Rot, Blau und Schwarz werden einheitlich als schwarz wiedergegeben, weil orthochromatisches Filmmaterial im Bereich des roten Lichts blind ist. Das kann vor allem bei Portraitaufnahmen Probleme geben: Lippen werden schwarz wiedergegeben, Hautunreinheiten treten besonders hervor.
Panchromatischer Film

Der Farbempfindlichkeitsbereich erstreckt sich bis weit in den roten Bereich hinein. Rot, Blau und Schwarz werden differenziert wiedergegeben. Die Wiedergabe von Rot und Blau ist allerdings weniger stark akzentuiert als bei orthopanchromatischen Filmen. Blauer Himmel kann manchmal zu dunkel wiedergegeben werden.
Orthopanchromatischer Film

Auch bei diesem Material erstreckt sich die Farbempfindlichkeit bis weit in den roten Bereich. Rot und Schwarz werden differenziert wiedergegeben, wobei rote Farbtöne deutlich dunkler als bei panchromatischen Filmen erscheinen. Bei Portraitaufnahmen werden Lippen etwas stärker betont, Hautunreinheiten fallen aber nicht so stark wie bei orthochromatischem Film auf. Dunst und Luftverschmutzung werden auf Grund der Streuung der blauen Lichtanteile etwas unterdrückt, das Bild erhält dadurch u.U. etwas mehr Tiefe.
 
Den Angaben im Datenblatt entnimmt man, dass es sich um einen Film mit einer Nennempfindlichkeit von ISO 100/21° handelt, der über sehr feines Korn, ein sehr hohes Auflösungsvermögen und hohen Detailreichtum verfügen soll. Lieferbar ist der Fujifilm Neopan Acros 100 als Kleinbildfilm mit 36 Aufnahmen und als Rollfilm 120. Sieht man sich die technischen Daten des Materials genauer an, dann bemerkt man, dass die Chemiker von Fujifilm auch bei diesem Film wieder einmal in die Trickkiste gegriffen haben. Der Neopan Acros 100 besitzt nämlich die sogenannte Super-Fine-Sigma-Technologie, die auch in den aktuellen Fuji-Farbfilmen zum Einsatz kommt. Diese Technologie soll dem Film eine optimale Kristallstruktur geben und sich vor allem bei den Tonwertabstufungen und dem Korn positiv bemerkbar machen. Durch neue Emulsionstechniken wurde auch die Kornverteilung verbessert. Das soll ebenfalls eine weitere Steigerung der Schärfeleistung bringen.  Das Reziprozitätsverhalten oder auch einfacher der Schwarzschildeffekt des Acros 100 soll erst bei Belichtungszeiten von 120 Sekunden zum Tragen kommen. Dann ist ein Belichtungsausgleich von ½ Blende erforderlich. Um es vorwegzunehmen: Ich habe den Schwarzschildeffekt nicht getestet, ich konnte mich nicht dazu durchringen ein Motiv zu suchen, welches mehr als zwei Minuten Belichtungszeit benötigt hätte. Also gehen wird davon aus, dass die Angaben richtig sind.
Nachvollziehbar waren jedenfalls die positiven Eigenschaften von P.I.D.C. Im vollen Wortlaut handelt es sich um „Precision Iodine Distribution Control"  und es handelt sich dabei um einen in den Film eingebauten Entwicklungsausgleich. Dabei sollen kleinere Fehler wie sie unter Umständen bei der manuellen Entwicklung vorkommen durch die Filmemulsion ausgeglichen werden ohne das die Bildqualität darunter leidet. Sinnvoll (und wahrscheinlich ebenfalls für diesen Zweck entwickelt) ist P.I.D.C. auch bei automatisierten Entwicklungsabläufen. Vielfach werden alle ankommenden schwarz/weiß-Filme in Großlabors in ein und derselben Chemie entwickelt. P.I.D.C. soll hier ebenfalls für eine stabile Bildqualität sorgen. Die von mir entwickelten Acros 100 Filme wurden manuell entwickelt, ich habe für eine möglichst hohe Konsistenz beim gesamten Entwicklungsvorgang gesorgt und die Ergebnisse waren bei allen Filmen identisch.
Die Praxis:

Schwarz/weiß-Filme haben, ähnlich wie Farbnegativfilme, einen relativ großen Belichtungsspielraum. Das macht sie auch für den fotografischen Anfänger gut beherrschbar. Es wird aber trotzdem empfohlen auf jeden Fall die Werte des Belichtungsmessers zu berücksichtigen, denn auch bei schwarz/weiß gilt: Je exakter die Belichtung, desto besser die erzielten Resultate. Da es heute keine Kameras ohne eingebaute Belichtungsmesser gibt, entfällt eine Schätzung der richtigen Zeit/Blenden-Kombination und man kann davon ausgehen, dass man mit fast jeder Kamera brauchbar belichtete Negative erhält. Bei der Motivwahl ist zwar erlaubt, was einem gefällt, man sollte aber doch versuchen das anvisierte Motiv in schwarz/weiß umzudenken. Dann werden die Ergebnisse einfach besser. Das ist zu Beginn nicht immer leicht, nach einer kurzen Umstellungsphase gelingt es aber fast immer. Einen besonderen Reiz üben auch Portraits aus, die ein spezieller Tipp für Anfänger in der schwarz/weiß Fotografie sind. Durch den Wegfall der Farbe kann man mit ganz einfachen Mitteln zu tollen Ergebnissen kommen.

Für unseren Test habe ich einige Patronen Neopan Acros 100 Filme auf eine USA Reise im Februar 2004 mitgenommen und dort unter realistischen Bedingungen in einer Leica M7 samt den dazupassenden Objektiven verschossen. Ich habe zwar vor Reisebeginn zwei Testfilme probiert um die Materialeigenschaften auszuloten, wie ich aber bereits erwähnt habe, hatte auch ich anfangs Probleme mit dem Umdenken in schwarz/weiß. Richtige Freude kam erst nach dem zweiten Film auf und danach war ich mit schwarz/weiß richtig vertraut. Einen großen Anteil daran hatte natürlich auch die Kamera. Die Leica M-Serie eignet sich gut für spontane Fotografie mit einem schwarz/weiß-Film und mit einem auf 5 Meter Entfernung voreingestellten 35mm-Objektiv kann man wirklich aus der Hüfte schießen. Eine derartige Kombination erlaubt hochwertige Fotografie ohne den entscheidenden Augenblick zu verpassen. Die Empfindlichkeit von ISO 100/21° ist zwar nicht besonders hoch, wie die Ergebnisse aber gezeigt haben wahrscheinlich die Grundvoraussetzung für die enorme Bildqualität des Acros 100. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen empfiehlt es sich etwas lichtstärkere Objektive einzusetzen. Den Fujifilm Neopan Acros 100 kann man selbstverständlich auch mit Blitz einsetzen, ich persönlich versuche jedoch ausserhalb des Studios ohne Blitzlicht das Auslangen zu finden.

Durch bewusste Unterbelichtung kann man durch das Ausnutzen des Belichtungs-spielraums vielleicht noch eine Blende herausquetschen, technisch machbar ist es aber auch den Film zu pushen. Die Kombination aus Unterbelichtung mit verlängerter Entwicklungszeit bringt ebenfalls eine zusätzliche Blende (der Film hätte dann theoretisch ISO 200/24°), diese Variante ist aber nur bei Selbstverarbeitung empfehlenswert.
Die Selbstverarbeitung:

Einer der Reize der schwarz/weiß-Fotografie liegt in der Möglichkeit der Selbstverarbeitung. Man kann durch die Wahl von Entwicklersubstanz, Temperatur und Entwicklungszeit noch einen sehr großen Einfluss auf die Bildqualität und sogar auf das Aussehen der Bilder nehmen, man denke an Runzelkorn durch starke Temperaturschwankungen während der Entwicklung oder auch an Solarisationen und die Umkehrentwicklung von schwarz/weiß-Filmen. Daher war auch die Entwicklung ein Teil dieses schwarz/weiß-Tests. Damit die Ergebnisse nachvollziehbar sind, wurde die einfache Dosenentwicklung im heimischen Badezimmer durchgeführt. Die Utensilien sind in jedem Fotofachgeschäft (auf Bestellung) zu bekommen, der Geräteaufwand ist gering, die Kosten ebenfalls. Was man unbedingt braucht reduziert sich auf folgende Teile: Entwicklerdose, zwei Mensuren mit jeweils 500 ml Kapazität, ein Thermometer mit einem genauen Messbereich zwischen 15 und 25° C, Filmklipse zum Aufhängen des entwickelten und gewässerten Films, eine Stoppuhr, drei Plastikflaschen für Entwickler, Stoppbad und Fixierbad und einen größeren Behälter (Kübel) indem man die benötigten Bäder temperieren kann. Eine Küchenrolle und bei empfindlichen Händen Gummihandschuhe sollten die Ausrüstung ergänzen.

Die chemischen Komponenten beschränken sich ebenfalls auf vier Komponenten: Entwickler, Stoppbad, Fixierbad und Netzmittel. Im konkreten Fall wurde als Entwickler Agfa Rodinal, als Stoppbad Essigsäure, als Fixierbad Kodak T-Max Fixer und als Netzmittel Ilford Ilfotol eingesetzt. Agfa Rodinal ist ein hervorragender Einmalentwickler, den man überall im Fachhandel bekommt, genauso wie den Kodak T-Max Fixer. Natürlich kann man auch mit anderen Fotochemikalien experimentieren, für diesen Praxistest stand aber höchste Bildqualität und einfache Verfügbarkeit im Vordergrund.

Chemieansatz und Entwicklung beim schwarz/weiß und beim Fujifilm Neopan Acros 100 sind denkbar einfach. Wie es geht finden sich in der Übersicht:
Entwickler

Agfa Rodinal

Mischung 1+25: 8 Minuten entwickeln
Mischung 1+50: 16 Minuten entwickeln
beide Angaben für Kontrast Gamma=0,65

Dose in der ersten Minute ständig, danach alle 30 Sekunden für mindestens 10 Sekunden bewegen (nicht schütteln)

Temperatur: 20° C genau einhalten!
Stoppbad

Essigsäure auf 2% verdünnt

Darauf achten, dass das Stoppbad nicht zu sauer wird, weil dadurch die Filmemulsion beschädigt werden kann.

Ist kein Stoppbad verfügbar, kann auch klares Wasser verwendet werden. Dose mindestens frisch 3x auffüllen und unbedingt die Temperatur von 20° C während des gesamten Stoppbades einhalten!
Fixierbad

Kodak T-Max Fixer
Mischung 1+4

Film 2 bis 5 Minuten fixieren

Rötliche Färbung des Filmes: ungenügende Fixierung!
Dose in der ersten Minute ständig, danach alle 30 Sekunden bewegen (nicht schütteln)!
Temperatur mindestens 20°C, maximal 29°C!
Noch einige Worte zum Entwicklungsvorgang: Je genauer man arbeitet, desto besser ist das Resultat. Die Ergebnisse sind immer wieder nachvollziehbar und man erhält über einen langen Zeitraum konstante, vorhersehbare Ergebnisse. Sauberkeit ist eine Grundvoraussetzung im Fotolabor. Entwickler und Fixierer dürfen nicht vermischt werden, es ist sogar angeraten für den Ansatz verschiedene Mensuren zu nehmen, da es keine Probleme mit Chemierückständen in den Kunststoffporen geben kann. Die ermittelten Entwicklungszeiten sollten genau eingehalten und mit einer Stoppuhr gemessen werden. Der Ablauf und Zulauf der Chemie in die Dose braucht im konkreten Fall nicht in die gemessene Zeit einberechnet werden. Das Umfüllen sollte aber so schnell und zügig als möglich erfolgen. Die Temperatur sollte konstant gehalten werden, die Differenz darf kurzzeitig maximal plusminus 1°C betragen. Steht kein Temperiergerät zur Verfügung, können die Chemiebehälter (Plastikflaschen) und die Entwicklungsdose in einem Kübel mit temperiertem Wasser auf konstanten Werten gehalten werden. Das spart Wasser und Energiekosten. Das Stoppbad dient dazu, den alkalischen Entwickler zu neutralisieren und den Entwicklungsvorgang definiert abzubrechen. Es schont darüber hinaus auch das wiederverwendbare Fixierbad. Das Stoppbad darf nicht zu sauer sein, sonst kann es die Filmemulsion beschädigen (pH-Wert ca. 3,5 bis 4,0).

Am Schluss sollte noch gründlich gewässert werden. Dabei spielt die genaue Temperatur keine große Rolle mehr, es sollte aber Wasser im Bereich von 18° bis 25° verwendet werden. Dazu ist fließendes Wasser nicht unbedingt erforderlich. Aus guten Gründen empfehle ich die Ilford-Anweisung für die Schlusswässerung: Dose füllen und 5x kippen, danach Wasser wechseln und 10x kippen, danach Wasser wechseln und 20x kippen. Als letzten Schritt den Film mit Netzmittel behandeln, überschüssiges Wasser abstreifen und trocknen lassen.
Filmentwicklung: Die erforderlichen Schritte im Detail.

1. Film einspulen und Entwicklungsdose verschließen.
2. Chemie ansetzen und temperieren.
3. Film entwickeln, zwischenwässern, fixieren - Temperatur laufend kontrollieren.
4. Entwicklungsdose abspülen.
5. Schlusswässerung und danach Behandlung mit Netzmittel.
6. Einmalchemie sammeln, wiederverwendbare Chemie zurück in die Vorratsflasche.
7. Geräte und Arbeitsumgebung gründlich reinigen.
8. Hände waschen - das beseitigt eventuelle Chemikalienrückstände.
9. Film aus Netzmittel nehmen, abspulen, abstreifen und trocknen.
Nach dieser Methode wurden alle Testfilme entwickelt. Die Ergebnisse waren in jedem Fall einwandfrei. Für die weitere Verarbeitung stehen dann folgende Möglichkeiten offen:

Die private Dunkelkammer: Ein Vergnügen, wenn man individuelle Prints haben möchte und auf optimaler Qualität besteht. Kein Zweifel die beste aber auch aufwendigste Lösung für Puristen, Individualisten und Qualitätsfanatiker.

Der Fotofinisher: Viele Fotohändler mit einem digitalen Minilab bieten die Möglichkeit schwarz/weiß-Prints zu vernünftigen Preisen auszuarbeiten. Digitale Minilabs haben den Vorteil, dass die Bildwiedergabe tatsächlich in Graustufen erfolgt und nicht wie früher ein mehr oder weniger farbstichiger Monochromabzug herauskommt. Eine komfortable Lösung mit überwiegend fairen Preisen.
Fazit:

Dem Fujifilm Neopan Acros 100 kann ich jedenfalls ein gutes Zeugnis ausstellen. Im Großen und Ganzen entsprechen die Angaben im Datenblatt der Realität. Der Acros 100 liefert auch mit einem Universalentwickler gestochen scharfe Bilder, deren Tonwertabstufung ein wirkliches Highlight sind. Der Film schafft auch große Kontrastunterschiede, die Toleranzen bei Fehlbelichtung bewegen sich im Bereich plusminus einer Blende, alles was darüber hinausgeht führt dann zu einer merkbaren Minderung der Bildqualität, ist aber bis zu einem Bereich von plusminus zwei Blenden für weniger anspruchsvolle Anwender durchaus akzeptabel. Die orthopanchromatische Abstimmung sorgt für eine sehr gute Umsetzung der Objektfarben in Graustufen.

Die Verarbeitung in der heimischen Dunkelkammer ist auch in der Entwicklungsdose bei entsprechender Genauigkeit problemlos, wiederholbar und führt zu Resultaten, die sich gut weiterverarbeiten lassen und auch für große Vergrößerungen bis zum Format 50x70cm (vom Kleinbildnegativ) geeignet sind. Der Fujifilm Neopan Acros 100 ist ein sehr empfehlenswertes Material und durch seine hohe Bildqualität für alle Bereiche der Fotografie geeignet.
Der Neopan Acros 100 ist als Kleinbildfilm und als Rollfilm 120 erhältlich.
Bei der Selbstverarbeitung von SW-Filmmaterial kommt man ohne großen Gerätepark aus. Die Anschaffungskosten bewegen sich im Bereich von etwa 70 bis 80 Euro für das gesamte Equipment.
Die Entwicklungschemie für den S/W-Negativprozess besteht aus einem Entwickler und einem Fixierbad. Dazwischen und am Schluß wird gewässert, ein Netzmittel hilft Kalkflecken am Film zu vermeiden.
Auch bei der Entwicklung in der Dose kann man konstante Ergebnisse erhalten: Die linke Bildhälfte mit dem Schriftzug UNDER und die rechte Bildhälfte mit dem Schriftzug GROUND stammen von zwei verschiedenen Filmen, die unabhängig voneinander entwickelt wurden. Gradation und Tonwerte stimmen überein, lediglich die Vignettierung des 21mm-Weitwinkelobjektivs macht sich bemerkbar.









April 2004
 
zurück zur Startseite