EdixaMAT Reflex D-L
Ich leide unter dem sogenannten Gear-Acquisition-Syndrome und gehöre zu den bemitleidenswerten Zeitgenossen, die immer wieder neue Kameras kaufen oder geschenkt bekommen. Das wäre grundsätzlich nicht so schlecht, wenn alle diese Geräte funktionieren würden. Das tun sie aber nicht und als bekennender Bastler packt mich immer dann der Ehrgeiz, wenn eine Kamera oder ein anderes Gerät wert erscheint, repariert zu werden. So geschehen bei einer EdixaMAT Reflex D-L, welche ihr Leben als Dekorationsobjekt in einem Bücherregal fristen musste. Ich wollte sie mir nur ansehen und habe sie aus dem Bücherregal genommen. Ein Griff, den ich bereut habe, denn die Kamera wurde mir sofort samt Objektiv geschenkt und ich konnte wieder mit einem Beutestück nach Hause abziehen. Die EdixaMAT hat sich dann als Beschäftigung für mehrere Wochenenden herausgestellt und war für mich kaum zu bändigen. Einen ausführlichen Bericht über das Abenteuer mit der widerspenstigen EdixaMAT Reflex D-L kann man sich auf dieser Seite herunterladen. Viel Vergnügen!
Die EdixaMAT Reflex D-L war keine preiswerte Kamera, dafür war sie im Jahr 1965 ein modernes Aufahmegerät ...
... mit einem M42-Objektivgewinde, 1/1000 Sekunde kürzester Zeit, auswechselbaren Mattscheiben und Wechselsuchern.