Wien - St. Marx
Der Stadtteil St. Marx liegt im dritten Wiener Gemeindebezirk. Das Areal liegt zwischen dem Rennweg, der Landstraßer Hauptstraße, der Schlachthausgasse/Viehmarktgasse, der Baumgasse und der Autobahn A-23 (Südosttangente). Die Namensgebung hat nichts mit Karl Marx zu tun. Die Wiener haben ihn also nicht etwa zu einem Heiligen gemacht, der Name geht auf ein mittelalterliches Kranken- bzw. Seuchenhaus zurück, welches dem heiligen Markus geweiht war. 1839 wurde das Krankenhaus in eine Brauerei umgewandelt und ab 1846 entstand der Schlachthof St. Marx. Die charakteristischen Hallen wurden im Zuge eines kompletten Umbaus in den Jahren 1877 bis 1879 errichtet. Der "Wiener Central-Schlachtviehmarkt" war dann, mit einigen größeren Umbauten, als "Fleischzentrum St. Marx" bis 1975 in Betrieb. Danach wurden etliche der Ziegelbauten und Hallen abgerissen und das Areal von verschiedenen Unternehmen der Lebensmittelbranche genutzt.

Ungefähr seit dem Jahr 2002 wird über eine Neunutzung intensiv nachgedacht. Eines der größten Projekte, der Neubau des T-Centers auf mehr als 21.000m², ist bereits fertiggestellt und die verbliebenen Gebäude und Hallen auf dem Schlachthof stehen unter Denkmalsschutz und werden demnächst saniert.

Ob die Österreich-Zentrale von T-Mobile architektonisch hervorragend gelungen ist oder nicht, muss jeder für sich selsbt entscheiden. Besser als ein 20- oder 30-stöckiges Hochhaus ist die Lösung auf alle Fälle. Die gestreckte Form des Bauwerks passt gut in die Gegend. Man sieht dem T-Center auch nicht an, dass es mit 134.000m² Nutzfläche und einem umbauten Raum von 470.000m³ zu den größten Gebäuden in Österreich gehört. Es gehört damit ganz sicher zu den wichtigsten Projekten der österreichischen Gegenwartsarchitektur.
 
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Mai 2006
 
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T-Center Kurzinfo zum Download (Copyright by T-Mobile!)
Die Aufnahmen enstanden im Mai 2006 mit einer Fujifilm FinePix S3Pro Digitalkamera und einem Nikon AF-S Nikkor 18-70mm/3.4-4.5G-ED DX. Die ursprünglich im proprietären RAW-Format aufgezeichneten Dateien wurden mit der Fujifilm Hyper-Utility Software HS-V2 in 8-Bit TIFF-Dateien umgewandelt und in Adobe Photoshop nachbearbeitet. Ausbelichtet wurde eine Reihe von Aufnahmen auf einem Fujifilm/Epson StylusPro 7800 Plotter.