Die Minolta Dynax-Serie wird völlig unterschätzt. Abgesehen von der Minolta 9000,
der Dynax 9xi und der Dynax 9 in allen ihren Varianten ist die Nachfrage
nach den Volumenmodellen eher vernachlässigbar. Das ist vorteilhaft für jeden, der eine gut ausgestattete, robuste und auch heute noch technisch ansprechende Kleinbild-Spiegelreflexkamera anschaffen möchte. Stellvertretend
für alle Dynax-Modelle steht auf
troeszter.net die Minolta Dynax 7000i, welche ich
heute für das Optimum an analoger High-Tech-Spiegelreflex halte, wenn
man nicht viel ausgeben will. Sie kann alles, was man braucht. Das Gehäuse ist
sehr kompakt, hält einiges aus und dem Spieltrieb kann mit den (meist überflüssigen) Data-Cards
nachgegangen werden.
Wer mit einem AF-Zoom-Objektiv glücklich werden kann, der hat eine
riesige Auswahl an sehr günstigen 35-70mm- oder 28-85mm-Objektiven. Auch ein
exzellentes Telezoom 70-210 steht in Form der "Beercan" um wenig Geld zur Verfügung. Das Minolta Dynax-System war in den 1980er und 1990ern ein Renner mit großen Stückzahlen. Die Auswahl ist groß und preiswert. Einzig Festbrennweiten sind seltener und teurer, weil die Minolta AF-Objektive in den Sony-Kameras als A-Bajonett
bis in die 2020er-Jahre weitergelebt haben.